
Mein Name ist Diana und ich bin 1981 im schönen Münster geboren. Meine Kindheit wurde von Beginn an durch Pferde geprägt. Meine Tante war Teil einer kleinen Offenstall Gemeinschaft. Und sie hat mir das Leben mit den Pferden ermöglicht.

Mir waren Pferde immer das wichtigste. Wenn andere Kinder ihren Familien Urlauben entgegen fieberten war ich nur glücklich noch mehr Zeit bei den Pferden verbringen zu können. Ich bin also nicht einfach nur zum reiten gefahren, ich habe die Pferde beobachtet, mit ihnen auf der Wiese Mittagsschlaf gehalten und sie mit versorgt. Wir waren in unserer eigenen kleinen Welt, so dass ich das Glück hatte nicht den „konventionellen Lehrweg“ gegangen zu sein. Ausbinder und andere Zwangsmittel waren bei uns nicht vorhanden. Ich fand es immer schon seltsam anzusehen wenn Reiter ihre Pferde mit viel Kraft, sowohl mit den Zügeln als auch mit den Schenkeln, in eine gewisse Haltung pressen. Das sah für mich noch nie richtig aus. Überwiegend bin ich ausgeritten. Da man sein Pferd ja aber auch ein bischen gymnastizieren sollte hab ich mir, mehr schlecht als recht, zwischendurch etwas auf unserem Reitplatz oder beim Nachbarn in der Halle zusammen geritten. Die Dressur hat mich einfach nie mitgerissen, weil ich nicht das Gefühl hatte etwas sinnvolles tun zu können. Natürlich hatte ich immer wieder mal Unterricht. Aber kein Gefühl dass ich etwas an die Hand bekam, mit dem ich was wirklich Gutes anfangen konnte.
Dann empfahl mir eine Bekannte ihre Reitlehrerin. Sie war von Egon von Neindorff geprägt. Ich nahm Stunden bei ihr und meine Liebe für die Dressur erwachte. Es fing an Spaß zu machen und logischer zu werden.
Dann hab ich mich ein wenig mit Philippe Carl beschäftigt. Ich kaufte mir einige Bücher. Da sind schon einige interessante Aspekte zu lesen, aber auch da ist der Funke nicht so richtig über gesprungen.
Der Durchbruch kam als ich Miryam Husain kennen lernte. Seit fast 3 Jahren bilde ich mich täglich bei ihr fort. Und bei ihr entwickelte ich ein Verständnis für Balance. Für die Wichtigkeit der kleinen Details. Schritt für Schritt dem Pferd helfen, aus seiner Schiefe in die Balance. Mobilität und Flexibilität fördern. Die Linien der Reitbahn nutzen, der Parameter für die Position in den verschiedenen Lektionen wie Schulterherein und Co. Ein wirkliches Verständnis für einen gleichmäßigen Takt. Und wenn die kleinen Dinge am Anfang mit viel Fleiß und Geduld erarbeitet sind, dann sind auch Lektionen wie Galoppwechsel, Piaffe und vieles mehr gar nicht so kompliziert.
Bei Miriam hab ich die Möglichkeit ihre sehr verschiedenen Pferde zu reiten. Denn unsere wichtigsten Lehrmeister sind die Pferde. Mit Miriam's Hilfe habe ich gelernt mehr ins Pferd zu fühlen. Darauf zu achten was das Pferd wirklich an Hilfe braucht um sich gut zu bewegen. Erweitert wird diese Bildung auch durch Kurse bei Anna Fiedler und Christina Wunderlich.
Und nun freue ich mich darauf auch anderen Suchenden, wie ich es einmal war, helfen zu dürfen die Freuden der klassischen Ausbildung zu entdecken.

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